Leistungen

Steigende Anforderungen an Rechnungslegung und Datenanalyse erfordern fundierte, praxisnahe Lösungen. Wir liefern Kapitalmarktanalysen auf wissenschaftlicher Grundlage für Ihren Anwendungsfall.
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Unsere Leistungen im Überblick

Sie erhalten präzise und verlässliche Kapitalmarktinformationen, die sich gezielt in Ihre Bilanzierungsmodelle oder unternehmensinternen Entscheidungssituationen einbinden lassen.

Unsere Auswertungen und Analysen sind durch einen fachlich fundierten Erstellungsbericht dokumentiert und zugleich allgemeinverständlich erläutert – so erfüllen sie sowohl Ihre Anforderungen als auch die Erwartungen Dritter.

Ermittlung von Grenzfremdkapitalzinssätzen
nach IFRS 16

Wir ermitteln verlässliche Zinssätze für die Leasingbilanzierung nach IFRS 16 – transparent, nachvollziehbar und individuell auf Ihr Unternehmen zugeschnitten.

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Schätzung von Zinsstrukturkurven

Wir schätzen Zinsstrukturkurven mit anerkannten Methoden – für verlässliche Bewertungen und fundierte Finanzierungsentscheidungen.

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Bestimmung von gewichteten durchschnittlichen  Kapitalkosten (WACC)

Wir ermitteln WACC mit anerkannten Methoden – für fundierte Investitionsentscheidungen.

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Individuelle Unterstützungsleistungen

Wir unterstützen Unternehmen bei der Erstellung von Bewertungsmodellen und der Entwicklung von Optimierungsstrategien.

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Häufige Fragen

Kontaktieren Sie uns gerne bei weiteren Fragen.
Was sind Zinsstrukturkurven?
Zinsstrukturkurven zeigen, wie sich Zinssätze in Abhängigkeit der Laufzeit verändern – also welche Rendite der Markt für unterschiedliche Laufzeiten verlangt. Sie sind ein zentrales Instrument zur Bewertung von Finanzinstrumenten und zur Einschätzung von Markterwartungen hinsichtlich Zinsen, Inflation und wirtschaftlicher Entwicklung.
Wozu werden Grenzfremdkapitalzinssätze
nach IFRS benötigt?
Grenzfremdkapitalzinssätze sind nach IFRS 16 erforderlich, um Leasingverhältnisse aus Sicht des Leasingnehmers bilanziell abbilden zu können. Die künftig erwarteten Leasingzahlungen sind dabei abzuzinsen. Primär ist hierzu der dem Leasingverhältnis zugrunde liegende Zinssatz zu verwenden. Dieser ist in der Regel dem Leasingnehmer nicht bekannt, da sich daraus Rückschlüsse auf die Marge des Leasinggebers ergeben könnten. Ist der zugrunde liegende Zinssatz nicht verfügbar, muss der Leasingnehmer stattdessen seinen sogenannten Grenzfremdkapitalzinssatz („incremental borrowing rate“) ansetzen – also den Zinssatz, zu dem sich das Unternehmen unter vergleichbaren Bedingungen am Markt finanzieren könnte. Der ermittelte Zinssatz beeinflusst die Höhe der bilanziellen Leasingverbindlichkeit sowie des korrespondierenden Nutzungsrechts und wirkt sich damit auf zentrale Unternehmenskennzahlen aus – insbesondere auf das EBIT, das in vielen Unternehmen als zentrale Steuerungs- und Leistungskennzahl herangezogen wird.
Wie werden Zinsstrukturkurven bzw. Grenzfremdkapitalzinssätze ermittelt?
Zinsstrukturkurven und Grenzfremdkapitalzinssätze werden mithilfe anerkannter finanzwirtschaftlicher Methoden geschätzt. Sie basieren regelmäßig auf Kapitalmarktdaten wie risikofreien Zinssätzen (z. B. Swap-Sätzen) und Kreditrisikoprämien.

Bei Zinsstrukturkurven werden aus beobachtbaren Marktzinssätzen verschiedener Laufzeiten kontinuierliche Kurven modelliert, z. B. durch Regressionsverfahren, Splines oder Bootstrapping.

Diese dienen als Grundlage für die Ableitung von laufzeit- und bonitätsspezifischen Zinssätzen. Grenzfremdkapitalzinssätze (nach IFRS 16) leiten sich dann aus der Zinsstrukturkurve ab – unter Berücksichtigung unternehmensindividueller Faktoren wie Bonität, Währung, Laufzeit und Besicherung. Ziel ist es, den Zinssatz zu schätzen, zu dem das Unternehmen vergleichbare Mittel am Markt aufnehmen könnte.
Warum ist die Ermittlung der Kapitalkosten wichtig?
Kapitalkosten sind ein zentrales Instrument zur Beurteilung der Rentabilität und des Risikos von Investitionen im Vergleich zu alternativen Anlageoptionen. Sie spielen eine wesentliche Rolle bei der Optimierung der Kapitalstruktur von Unternehmen und dienen als maßgeblicher Referenzwert im Rahmen von Investitionsentscheidungen. Darüber hinaus sind Kapitalkosten auch nachgelagert von Bedeutung: etwa bei der Bewertung einer bereits getätigten Investition im Kontext der Kaufpreisallokation oder im Rahmen von Werthaltigkeitsprüfungen. Die sachgerechte Ermittlung der Kapitalkosten ist daher für zahlreiche betriebswirtschaftliche Anwendungsbereiche von zentraler Bedeutung.
Wie kann ich mit der Gesellschaft für Kapitalmarktanalyse in Kontakt treten?
Sie können uns über die Kontaktseite unserer Website erreichen. Alternativ stehen wir Ihnen telefonisch oder per E-Mail zur Verfügung, um Ihre Fragen zu beantworten und weitere Informationen bereitzustellen.​

Nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf.