Bestimmung von gewichteten durchschnittlichen Kapitalkosten (WACC)

Mit den für Ihr Unternehmen ermittelten Kapitalkosten erhalten Sie eine verlässliche Basis für Ihre Finanzplanung, Investmentstrategie und Unternehmensbewertung sowie für Bilanzierungsfragen im Rahmen der internationalen Rechnungslegung.
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Verlässliche Kapitalkosten zur Einschätzung von Risiken

Methodenvielfalt

Unsere Methodenauswahl ermöglicht eine verlässliche Ermittlung von Kapitalkosten, die individuell auf die Bedürfnisse Ihres Vorhabens zugeschnitten ist.

Dokumentation

Eine ausführliche Dokumentation der ermittelten Kapitalkosten ist von zentraler Bedeutung für die Transparenz und Nachvollziehbarkeit Ihrer Investitionsentscheidung bzw. Bewertung. Sämtliche zugrunde liegenden Annahmen sowie verwendeten Datenquellen werden von uns vollständig und nachvollziehbar offengelegt.

Langjährige Expertise

Profitieren Sie von unserer gesammelten Erfahrung aus einer Vielzahl unterschiedlicher Projekte.

Kapitalkosten

Mit verlässlich berechneten Kapitalkosten stehen Ihre Investitionen auf einem soliden Fundament.

Ermittlung anhand anerkannter Methoden, bereichert um Ansätze aus der jüngeren Kapitalmarktforschung.
Berücksichtigung einer adäquaten „peer group“.
Berechnung mit verlässlichen und verifizierten Datenquellen.

Kapitalkosten für Ihr Vorhaben

Die Berechnung der WACC ist ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmensbewertung und der Finanzplanung.

Bewertung von Investitionsprojekten

WACC repräsentieren die Renditeerwartungen der Eigenkapital- und Fremdkapitalgeber für das von ihnen bereitgestellte Kapital. Mit den für Sie ermittelten WACC können Sie Investitionsvorhaben auf ihre Wirtschaftlichkeit überprüfen.

Unternehmensbewertung

Bei der Bewertung eines Unternehmens spielen die WACC eine zentrale Rolle, insbesondere beim Einsatz des Discounted-Cashflow-Verfahrens (DCF). Die WACC stellen den Abzinsungssatz dar, mit dem künftige Zahlungsströme auf den heutigen Wert berechnet werden.

Optimierung der Kapitalstruktur

Die WACC dienen als wesentliches Instrument, um den optimalen Mix aus Eigen- und Fremdkapital zu identifizieren. Sie ermöglichen Unternehmen, die Gesamtkapitalkosten zu minimieren, indem sie die jeweiligen Finanzierungskosten und Risiken der einzelnen Kapitalquellen berücksichtigen. Durch die Optimierung der Kapitalstruktur auf Basis der WACC wird somit die finanzielle Effizienz gesteigert.

Wie wir Kapitalkosten bestimmen

Eigenkapitalkosten

Wir nutzen anerkannte Verfahren (z.B. Capital Asset Pricing Modell) sowie neuere Verfahren (Barwertmodelle auf Basis des Dividendendiskontierungsmodells), um die Rendite der Eigenkapitalgeber in Abhängigkeit des vorliegenden Risikos zu schätzen.

Fremdkapitalkosten

Die Fremdkapitalkosten werden etwa mithilfe von Zinsstrukturkurven ermittelt, indem für die relevanten Laufzeiten die jeweiligen Marktzinsen abgelesen werden. Anschließend werden diese Zinssätze um spezifische Risikoprämien und steuerliche Effekte angepasst, um den tatsächlichen Kostensatz des Fremdkapitals verlässlich abzubilden.

Gewichtung

Eigen- und Fremdkapitalkosten werden anteilig gewichtet und zu den WACC zusammengeführt.

Häufige Fragen

Kontaktieren Sie uns gern bei weiteren Fragen.

Was sind Kapitalkosten?

Kapitalkosten bezeichnen die erwartete Mindestverzinsung, die Kapitalgeber für die Bereitstellung finanzieller Mittel verlangen. Sie spiegeln die Opportunitätskosten des eingesetzten Eigen- und Fremdkapitals wider und dienen als zentrale Referenzgröße in Investitionsentscheidungen und Unternehmensbewertungen.

Was versteht sich unter dem Weighted Average Cost of Capital (WACC)?

Der WACC beschreibt den durchschnittlichen Kapitalkostensatz eines Unternehmens, gewichtet nach dem Anteil von Eigen- und Fremdkapital an der Kapitalstruktur. Er dient häufig als Diskontierungszinssatz bei der Unternehmensbewertung und bei Investitionsrechnungen.

Wie erfolgt die Bestimmung von Fremdkapitalkosten?

Die Fremdkapitalkosten ergeben sich aus dem Zinssatz, den ein Unternehmen für geliehenes Kapital zahlt, abzüglich des Steuervorteils, da Zinsen steuerlich absetzbar sind. Sofern die Fremdkapitalkosten nicht direkt beobachtbar sind, kann auf die Zinsstrukturkurve zurückgegriffen werden. Diese zeigt den Zusammenhang zwischen den Renditen von Anleihen gleicher Bonität, jedoch unterschiedlicher Laufzeit, zu einem bestimmten Zeitpunkt.

Wie lassen sich Eigenkapitalkosten berechnen?

Zur Ermittlung der Eigenkapitalkosten wird häufig das Capital Asset Pricing Model (CAPM) verwendet. Dieses Modell setzt sich zusammen aus dem risikofreien Zinssatz, der Marktrisikoprämie und dem unternehmensspezifischen Betafaktor, der das systematische Risiko misst.

Formel:
Eigenkapitalkosten = Risikofreier Zinssatz + Betafaktor × Marktrisikoprämie

Was beschreibt das Capital Asset Pricing Model (CAPM)?

Das CAPM ist ein finanzwirtschaftliches Modell zur Bestimmung der Eigenkapitalkosten. Es erklärt den Zusammenhang zwischen dem erwarteten Ertrag eines Wertpapiers und seinem systematischen Risiko im Vergleich zum Gesamtmarkt. Das CAPM ist weit verbreitet in der Praxis der Unternehmensbewertung.

Was beschreibt der Betafaktor?

Der Betafaktor misst die Sensitivität der Rendite eines Wertpapiers im Vergleich zur Rendite des Gesamtmarkts. Ein Betawert größer als 1 signalisiert überdurchschnittliche Volatilität und damit ein höheres systematisches Risiko; ein Wert unter 1 weist auf geringere Schwankungen hin.

Was ist die Marktrisikoprämie?

Die Marktrisikoprämie entspricht dem erwarteten Mehrertrag einer Investition in den Aktienmarkt gegenüber einer risikofreien Anlage. Sie stellt einen zentralen Bestandteil der Eigenkapitalkostenberechnung im Rahmen des CAPM dar.

Nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf.